MPL - Intensivwoche (INT-W 01)

Wir möchten EUCH ermutigen, alles was ihr diese Woche erfahren habt, auszuprobieren und die Resultate objektiv zu betrachten. Was meinen wir damit? Den Mut zu haben, das Leben neu anzuschauen und das zu tun, wo wahre Kraft in einem entsteht. Das Althergebrachte loslassen und sich auf neues Einlassen. Vieles von dem, was wir einmal gelernt und erlebt haben, hat sich tief in unseres biologisches „Ich“ eingegraben, und wir tragen es wie ein Gewand. Aber wir wissen auch: Was heute wahr ist, ist morgen vielleicht nicht mehr wahr. So wie wir unsere Wahrnehmung der Atome als feste Materieteilchen infrage gestellt haben, entwickelt sich auch die Wirklichkeit unsere Beziehung zu den Pferden weiter. Es ist wie, wenn ein Lachs stromaufwärts schwimmt: Es ist anstrengend, und offen gesagt unbequem.

Gemäß seiner Veranlagung scheint der Mensch Veränderungen zu scheuen, bis die Lage so schlimm und unangenehm wird, dass er nicht einfach so weitermachen kann wie üblich. Das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft als Ganzes. Erst wenn eine Krise, ein Trauma, ein schlimmer Verlust, eine Krankheit oder eine Tragödie drohen, sind wir endlich bereit, uns anzuschauen, wer wir wirklich sind, was wir da so treiben, wie wir leben, was wir fühlen und was wir glauben oder wissen und etwas zu verändern. Man könnte sagen wir können uns nur unter Schmerzen und Leiden verändern und dazulernen – oder uns voller Freude und Inspirationen weiterentwickeln.

Die meisten Menschen entscheiden sich für Ersteres. Für das Zweite müssen wir uns einfach klarmachen, dass Wandel wahrscheinlich ein bisschen unbequem ist, Unannehmlichkeiten mit sich bringen, eine vorhersehbare und verlässliche Routine durchbricht und wir eine Phase durchlaufen müssen, in der wir nichts wissen. Und dann erkennt man in sich das Wesen der Wirklichkeit. Nun können wir neues Wissen aufnehmen (wissen) und beginnen neu Lernen, zu Lernen und setzen das Gelernte in die Wirklichkeit um, bis es tief verwurzelt ist (wissen wie) und es entstehen echte Fähigkeiten (inneres Wissen).

Von da an, gelangen wir vom Lernen übers Tun zum „SEIN“ und begegnen den Pferden in einem neuen Seinszustand, denn Geist und Körper arbeiten jetzt in Harmonie mit der eigenen Wirklichkeit und der Natur zusammen.

Das ist der WEG der Wirklichkeit - der Weg mit Pferden zu Lernen.

Wir wünschen Euch eine gute Heimreise und viele inspirierende Augenblicke mit euren Pferden.

Danke für die intensive Zeit mit EUCH…

Petra, Mei und Klaus